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Klassische Dressur: Reiten als Kunst (Seite 3)

Reiten mit dem Pferd oder Pony - Dressurreiten - klassische Dressur

Die veränderte Einstellung der Freizeitreiter zur Pferdeausbildung spielt bereits heute eine große Rolle: Sie wollen ihre Pferde nicht nur artgerecht halten sondern auch artgerecht ausbilden und reiten.

Das dabei der übertriebene Wert auf Schwung, Schubkraft und gewaltige Gänge unserer hiesigen Warmblüter in den meisten deutschen Schulställen ebenso fehl am Platz ist wie das verkrampfte Piaffieren und Passagieren und das hektische Trippeln mancher Andalusier, das für "Tragkraft" stehen soll, sollte jedem klar sein.

Die Arbeit sollte abwechselungsreich und effektiv gestaltet werden: Zirzensische Lektionen eignen sich gut zur Gymnastizierung des Pferdes und als Vorstufe für klassische Lektionen der Hohen Schule: Das Steigen in der Freiheitsdressur zur Kräftigung der Hinterhand und als Vorbereitung zur Pesade und Levade.

Die vorsichtig zu entwickelnden Dressurlektionen sollten für die weitere gymnastizierende Ausbildung des Pferdes wichtig sein und keinen Eigenzweck haben. Sie dienen der Losgelassenheit und der Durchlässigkeit der Pferde.

Die Klassisch-Barocke Reiterei findet nicht zuletzt auf Grund ihrer phantasievollen und farbenfrohen Aufmachung der Reiter/innen und der Gelassenheit und Gehorsamkeit der Pferde großen Anklang beim Publikum.

In den romanischen Schulen wird zudem viel Wert auf die Leichtigkeit des Mauls durch Lockerung des Unterkiefers gelegt; eine hierzulande fast vergessene Ausbildungsmethode mit durchschlagendem Erfolg!

Die Arbeit an der Hand und vom Boden aus sind deshalb unverzichtbare Methoden in der Klassisch-Barocken Reiterei: Ein Pferd, welches vom Boden aus schon im Gleichgewicht seine Lektionen geht, wird sie auch unter dem Reiter mit weniger großen Schwierigkeiten meistern. Es lohnt sich, sich am Anfang viel Zeit zu nehmen.

Gut ausgebildete Dressurpferde bewältigen selbstverständlich auch den Trailparcours in guter Manier: Hier ein Partbred-Araber in schöner Aufrichtung, mit aktiver Hinterhand und am losen Zügel im Trailhindernis.

Was in der Grundausbildung an Monaten investiert wird, gewinnt man im Laufe der Arbeit an Jahren zurück. Und erst dann wird ein Pferd mit zunehmenden Alter immer besser und ausdrucksvoller!
In der Spanischen Reitschule in Wien gehen die Schulhengste bis in hohe Alter von mitunter über 25 Jahren noch ihre Dressuraufgaben der Hohen Schule; demgegenüber stehen oftmals die sieben bis achtjährigen Sportpferde, die verschleißbedingt nicht mehr zu reiten sind!

Die Wippe fördert sowohl die Balance, wie auch Gehorsam und Vertrauen; auch den des Dressurpferdes!

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